Eigentlich sollte der April-Termin des verkaufsoffenen Sonntags in Bordesholm ausfallen. Das hatte der Vorstand des Handwerks- und Gewerbevereins (HGV) Bordesholmer Land beschlossen. Das stieß aber nicht auf die Zustimmung der Mehrheit der Ladenbesitzer. Neue Ideen gepaart mit Bewährtem sollen dem Verkaufsoffenen von 12 bis 17 Uhr Schwung verleihen. Das Motto der Frühjahrsaktion blieb aber mit „Bordesholm blüht auf“ das alte. Mit einem bunten Stoffbeutel, der an die Kunden verteilt wurde, wurde für den Einkaufsort Bordesholm geworben. Nässe, Kälte und Nieselregen – das Wetter machte dem verkaufsoffenen Sonntag in Bordesholm aber zunächst einen kleinen Strich durch die Rechnung. Draußensitzen, Flanieren oder Handeln an der kleinen Flohmarktmeile in der Bahnhofstraße war nur fröstelnd möglich. „Dafür ist es in den Geschäften voller“, stellte Jürgen Baasch, Chef des organisierenden Handwerks- und Gewerbevereins (HGV), den positiven Aspekt des Schietwetters heraus. Als der regen nachgelassen hatte war im Ort trotzdem eine Menge los. Um Eltern ein sorgloses Bummeln zu ermöglichen, hatte der Kinder- und Jugendtreff den Marktplatz zu einem Spielparadies umfunktioniert.
Die Freiwillige Feuerwehr Bordesholm warb für ihren Helfertag am Sonnabend, dem 25. Mai, auf dem Veranstaltungsplatz. Das überdimensionale Jenga-Spiel aus selbst zugesägten Stücken war als Mitmachaktion für Kinder gedacht. Die Feuerwehr in Bordesholm nutzt es eigentlich für Schulungen, damit die Einsatzkräfte ein Fingerspitzengefühl für das Gerät entwickeln.
Neben fliegenden Händlern waren Vereine und Verbände, aber auch Schulen, Kindergärten und andere Organisationen aufgefordert, den Aktionstag zur Präsentation zu nutzen.
Weil die GoCart-Vorführungen im Kreisel von den Händlern zwischen Ostlandstraße und Holstenstraße als „Besucherbarriere“ empfunden wurde, wurde ein neuer Standort für diese viel beachtete Aktion gesucht. Deutlich belebt werden sollte der Flohmarkt an der Bahnhofstraße vom Kreisel bis zur Ostlandstraße.